Schlechte Verlierer

schwarzrotgold

Die Schweizer, allen voran Elfer-Versager Marco Streller, präsentieren sich nach dem schlimmen Elfmeter-Debakel gegen die Ukraine als schlechte Verlierer. Anstatt sich an die eigene Nase zu fassen und die miserabel geschossenen Elfmeter und den mangelnden Einsatz in 120 Minuten zu beklagen, schimpft man über die Zuschauer in Köln, die mangels eines schönen Spiels lange das Ausscheiden Hollands und den Kölner Lukas Podolski feierten. Darüber hinaus kritisierten sie, dass zu viele Deutsche und zu wenige Schweizer Karten bekommen haben und dass es die Ukraine aufgrund ihres noch geringeren Einsatzes in der Verlängerung gar nicht verdient hätte. Sauber!
Ich bin mal gespannt, ob sie in zwei Jahren die Karten für deutsche Zuschauer aufheben oder ob überwiegend Schweizer auf den Rängen sitzen. So verspielt eine Mannschaft ganz schnell alle Sympathien, die sie sich vorher erworben hat. Flop Schwyz!

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Kategorisiert in Fußball

Von Alex

Einst habe ich an der Universität in Würzburg studiert, jetzt bin ich Lehrer. Mein Lieblingszitat stammt aus dem grandiosen österreichischen Film Poppitz: „Dänkn däaf mass, soogn liaba neet“ – schließlich sind zumindest die Gedanken frei – wer es nicht verstanden hat: „Denken darf man es, sagen besser nicht“

2 Kommentare

  1. Dannoch muss ich eine Lanze für die Eidgenossen brechen; zum einen war es „nur“ einer -Marco Streller- der sich derart äusserte, zum anderen würden unter dem Eindruck dieser Partie die meisten nicht genau wissen, was sie sagen…die Holländer machen ja auch den Schiri für ihr Ausscheiden verantwortlich, und zwar nicht nur einer…….

  2. Ich habe gestern an dieses Spiel gedacht. Ist ja interessant, dass das genau ein Jahr her war. Ich war so ziemlich der Einzige im ganzen Raum (ca. 73 Personen), der sich über den ersten verschossenen Elfmeter vom Russenclubukrainer gefreut hat. Ist dann halt nicht ganz nach Wunsch ausgegangen.

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