Extrawürscht für Lehmann

Als Anfang des Jahres gemeldet wurde, dass Bierhoffs Schoßhund Jens Lehmann an den Starnberger See ziehen wolle, hatte ich schon irgendwie Angst, dass er beim FCB Asyl findet. Schließlich stand Michael Rensing in den Startlöchern und konnte auf Lehmann im Rücken bestimmt verzichten. Mehr als vom Titan Olli Kahn konnte er von ihm bestimmt nicht mehr lernen.  Im Juni kam die Entwarnung als es hieß, dass er beim VfB Stuttgart unterschrieben hatte, wo er mit Unterstützung vom Trainer Narrenfreiheit genießt mit einer Portion Extrawürscht. Dass er öfters mal eine Trainingseinheit schwänzen und heimFAHREN darf, ist ja schon grenzwertig, wenn man bedenkt, dass er nach der Saison oder spätestens nach der nächsten seine Karriere beendet. Jens fährt aber nicht, sondern bevorzugt für die 250 km den Hubschrauber, der je Strecke 1000 € kostet. Die Anwohner seiner Wahlheimat Berg am Starnberger See beschweren sich schon über den Lärm des Helikopters, wenn er vormittags Stuttgarts Nummer eins abholt und abends wieder bringt. Man könnte ihm jetzt natürlich in seiner Rolle als Familienvater kräftig auf die Schulter klopfen, weil er so viel investiert, um so oft wie möglich bei Frau und Kind zu sein. Die große Mehrheit der erwerbstätigen Bevölkerung kann das eben leider nicht und würde auch gerne auf eine Wochenendbeziehung verzichten. Innerhalb der Mannschaft kommt das bestimmt auch gut an, wenn jemand wie Lehmann seinen Status raushängen lässt. Wahrscheinlich hat er in Stuttgart auch eine eigene Kabine.

4 Kommentare

  1. Ich wünsche es dem Rest der Mannschaft, dass Lehmann eine eigene Kabine hat. Wer will schon neben dem sitzen?!

    Wenn ich nachher durch Berg radeln sollte, erinnere ich mich mal kurz an meine Blähungen vom Vormittag. 😀

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